Zuerst das Positive.

 

Es gibt sie noch, die Medien, die eine sachliche und objektive Information schätzen. Allen voran ServusTV und man höre und staune, die BILD.

 

Nun das Negative.

 

Es ist müßig, sich über die restliche Medien wirklich noch Gedanken zu machen. Wie sehr hab ich noch vor Jahren den investigativen Journalismus bewundert, wie er von Zeitschriften wie dem Spiegel, Focus, Stern, etc. betrieben wurde. Panama Papers, CumEx, Maskenaffäre, etc. waren nur einige wenige Themen, die für Furore gesorgt haben.  Was dabei letztendlich für den betrogenen Steuerzahler rausgekommen ist, liegt nicht in der Verantwortung der Medien, die haben ihren Beitrag hierzu damals geleistet.

 

Wir reden hier über 3-4stellige MILLIARDENBETRÄGE, welche illegal abgeschöpft wurden. Und wir in Deutschland benötigen mal 1 Jahr, um einen kümmerlichen EINMALBonus für die Pflegekräfte zu verabschieden.

 

Natürlich kommen die Absahner ungeschoren davon, wie man ja aktuell an den eingestellten Verfahren zur Maskenaffäre sieht. Wieviel von den Zig Milliarden, die Superreiche mit CumEx verdient haben, sind an die betroffenen Länder wieder zurückgeflossen ? Zahlen, die wir sicher nie erfahren werden.

 

Aber das interessiert ja jetzt keinen mehr. Es gibt Corona und nur noch Corona.

 

Letztes Jahr noch, als die ersten Staatshilfen für die Medien durchgeführt wurden, war noch vereinzelt zu hören "Gefahr einer versteckten Einflußnahme auf die Medien". Wen hat das interessiert ? Niemand !

 

Eine schleichende Infliltration und Gleichschaltung der Medien ist mittlererweile Tatsache und auch kaum mehr umkehrbar. Ein paar Zeitschriften wie die Bild leistet hartnäckig Widerstand (ich hab 40 Jahre die Bild als Boulevardpresse betrachtet, jetzt kauf ich die mir regelmäßig. Es tut richtig gut, auch einmal wieder objektive Berichte anstatt der regierungskonformen Nachplapperei der "guten" Medien zu bekommen).

 

Und diese ganzen Talkshows mit den Pseudospezialisten und Selbstdarstellern. Ich würde Sendungen wie "Big Brother" oder das "Dschungelcamp" sowohl vom Unterhaltungswert wie auch vom fachlich/informativen Wert weit über diese Talkshows setzen. Natürlich ist das subjektiv. Beim Zappen durch die Kanäle ist die Verweildauer beim "Dschungelcamp" vielleicht 6s, bei "Arne Will" wird durchgezappt.

 

Egal of Talkshows, Realityshows (ist das wirklich die Realität) und mittlererweile zum Teil sogar schon die Comedy (ZDF) betrachte ich als reine Volksverdummung.

 

Lieber ein gutes Buch zur Hand oder objektive/kritische Sender schauen.

Einer der wenigen Sender, die ein wirklich gutes Programm liefern.

 

Super Dokumentationen, höchst informative Nachrichten. Diskussionsrunden, die den Namen noch verdienen. Man lädt auch Personen ein, die überhaupt nicht zusammenpassen (z.B. Alice Weidel(Afd) vs. Ralf Stegner(SPD)). Der Zuschauer steht an erster Stelle.

 

Der Sender erlaubt dem Zuschauer, sich selbst eine Meinung zu bilden und flutet ihn nicht mit kanalisierten Meldungen.

 

Das muss aber jeder selbst für sich entscheiden. Einfach mal ein paar Sendungen anschauen, in der Mediathek (hier der Link) etwas rumblättern, das hat noch keinen geschadet.